Siegfried der Nibelunge 01
#36038 / vu 3898 foisEinleitend wird von alten Geschichten von Helden, von Streit, von glücklichen Tagen und Festen, sowie von Schmerz und Klage berichtet, von denen nun die Rede sein soll.
Die wunderschöne Königstochter Kriemhild wächst am Hofe der Münsterstadt Worms, mit ihrem königlich brüderlichen Dreiecksgespann Gunther, Gernot und Giselher auf, welchen wiederum ehrwerte Helden, wie z.B. Hagen von Tronje, Ortwin von Metz usw. - dienten.
Eines Nachts träumte Kriemhild nun, dass der von ihrer Hand großgezogene Falke von zwei Adlern zerfleischt werden würde. Voller Trauer darüber geht sie zu Ihrer Mutter , die den Traum als Prophezeihung auslegt, in der der Falke für einen (ihren) edlen Mann steht, welcher durch den Streit Zweier (Frauen) zu Tode kommen wird.
Kriemhild ist entsetzt darüber und will, da sie niemals durch die Liebe zu einem Recken und dessen Tod, Leid erfahren möchte, der Minne entsagen.
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