Oberindianer ist Ober-Iiiiii
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Und was ist, wenn Udo / der Rechteinhaber die geänderte Aufführung seines Liedes einfach verweigert?
Der Klassiker „Sonderzug nach Pankow“ der Rock-Legende Udo Lindenberg (78) soll in zwei Chorkonzerten Mitte November unter dem Motto „Vielstimmig 2024“ im Humboldt Forum aufgeführt werden – allerdings ohne das Wort „Oberindianer“. Das berichtete BILD exklusiv am Dienstag.
Verschiedene Medien berichteten anschließend, hier der aktuelle Titel von BILD: https://www.bild.de/politik/inland/lindenberg-zensur-sie-glauben-nicht-was-statt-oberindianer-gesungen-wird-672202f88f9b8c158219f7a2
Auszug: "„Kulturlos“ findet all dies Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (72). Der FDP-Altmeister zu BILD: „Wie kulturlos ist es eigentlich, einen über vier Jahrzehnte alten Liedtext eigenmächtig zu zensieren und damit Udo Lindenbergs Kunst in eine Reihe mit schweren Verbrechen in der amerikanischen Kolonialgeschichte zu stellen?“
Gerade eine „üppig mit staatlichen Mitteln finanzierte Einrichtung wie das Humboldt Forum“ müsse ein eigenes Interesse haben, dass die Kunstfreiheit des Grundgesetzes „unter Schutz steht und alles bekämpft werden muss, was diesen ehernen Grundsatz zu beeinträchtigen sucht“.
und schließlich:
"DDR-Historiker Hubertus Knabe (65) geht sogar noch weiter: „Das Humboldtforum entwickelt sich immer mehr zur linksradikalen Sekte. Es wird Zeit, dass diejenigen, die diese Ausrichtung befördern und bezahlen, aus dem Amt gewählt werden“, fordert der langjährige Direktor der Berliner Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gegenüber BILD."
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Commentaires (2)
Member
Deutschland verblödet. Sich über so einen Quatsch Gedanken zu machen, lenkt nur von den wirklichen Problemen ab, die Deutschland hat.
Wenn Sprache keine Bedeutung hätte, würden diese Sprach- und Sittenwächter ("kulturelle Aneignung") sich keine Mühe geben so zu agieren (und wir könnten uns unsere Arbeiten hier sparen). Sie messen der Sprache offenbar eine hohe Bedeutung zu.
Die angestrebte Sprachhoheit ist der erste Schritt, die Hoheit über die Gedanken der nächste.
Orwells "1984" mit dem propagandaministerialem Motto "Hass ist Liebe" zeigt es klar. Kontrolle und Dominanz über andere, die nicht auf der gewünschten Linie sind... Woran erinnert das in der Realität? Echte, totalitäre Regime! Man denke nur an den Sprachgebrauch in der DDR! Bis die Leute nach 40 Jahren Gängelung die Schnauze voll hatten.
Nein, da halte ich mich doch an Schiller: "Sire, Geben Sie Gedankenfreiheit!" (Marquis Posa, Don Carlos). Und damit alsbald auch Rede- und Meinungsfreiheit.
Josef Kraus hat hierzu gerade ein Buch geschrieben: "Im Rausch der Dekadenz". Viel Spaß beim Lesen.
Übrigens auch beim Lesen dieses Kommentars: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/udo-lindenberg-kultsong-sonderzug-nach-pankow/
mit folgendem Hinweis: "Wie sagte der große österreichisch-britische Philosoph Ludwig Wittgenstein? „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“"
ArtyFicial, au 01. November 2024 aviser repondre applause 1
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, au 01. November 2024 aviser repondre applause 0